astro.wikisort.org - Forscher

Search / Calendar

Gerd Küveler (* 3. Januar 1950 in Gummersbach; † 14. September 2020 in Glashütten (Taunus)[1][2]) war ein deutscher Astronom, Professor für Informatik und Autor zu Science-Fiction-Themen.

Gerd Küveler (2018)
Gerd Küveler (2018)

Leben und Beruf


Küveler absolvierte 1968 bis 1972 ein Studium an der Fachhochschule für Finanzwirtschaft in Schloss Nordkirchen und war auch kurzzeitig als Steuerinspektor tätig. 1968 richtete er in Gummersbach ein kleines Observatorium für Mondbeobachtungen ein und gründete den Verein „Sternwarte Gummersbach“. Sein Gummersbacher Mondprogramm wuchs zu einem Netzwerk mit mehr als 200 Amateurastronomen im deutschen Sprachraum.[3] Von 1972 bis 1979 studierte er Physik mit Hauptfach Astronomie in Münster und Göttingen. Bis 1985 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitätssternwarte Göttingen. 1982 wurde er im Fachbereich Physik promoviert.

1985 bis 1989 war Küveler als Regierungsrat Dezernent für Umweltdatenverarbeitung und nebenamtlicher Dozent für Informatik am Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Im Jahr 1989 erfolgte die Berufung zum Professor an der Fachhochschule Wiesbaden (seit 2009 Hochschule RheinMain) im Fachgebiet Informatik für Ingenieure. Von April 2001 bis März 2004 war Küveler Dekan im Fachbereich 08 – Mathematik, Naturwissenschaften, Datenverarbeitung und Umwelttechnik. Seit 2007 leitete er das Institut für Automatisierungsinformatik am Campus Rüsselsheim am Main. Er ist Verfasser mehrerer Informatik-Lehrbücher.

In Zusammenarbeit mit dem Istituto Ricerche Solari Locarno (IRSOL) und dem deutsch-spanischen Sonnenobservatorium auf Teneriffa hat Küveler Geräte für astronomische Anwendungen entwickelt. Er war Mitglied der Astronomischen Gesellschaft. Sein besonderes Interesse galt den Wechselwirkungen zwischen Science-Fiction und Wissenschaft. Regelmäßig waren Aufsätze von ihm in der Zeitschrift „Nautilus“ des Jules-Verne-Clubs zu lesen.

Gerd Küveler war verheiratet. Der Journalist Jan Küveler ist sein Sohn.


Schriften


Fachbücher
Science-Fiction
Kindersachbuch

Aufsätze




Commons: Gerd Küveler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Todesanzeige auf taunus-nachrichten.de
  2. Nachruf der Rüsselsheimer Sternfreunde e.V. 1975 auf ruesselsheimer-sternfreunde.de.
  3. Kölnische Rundschau: Gummersbacher Mondprogramm. Als Oberberger ins Weltall spähten. (6. April 2018)
Personendaten
NAME Küveler, Gerd
KURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 3. Januar 1950
GEBURTSORT Gummersbach
STERBEDATUM 14. September 2020
STERBEORT Glashütten (Taunus)



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии