astro.wikisort.org - Forscher

Search / Calendar

Johann Bernhard Wiedeburg auch: Wideburg (* 22. Januar 1687 in Helmstedt; † 29. April 1766 in Jena) war ein deutscher Mathematiker und Astronom.

Johann Bernhard Wiedeburg
Johann Bernhard Wiedeburg

Leben


Johann Bernhard war der Sohn des Helmstedter Mathematikprofessors und späteren Theologen Christoph Tobias Wiedeburg (* 19. Juli 1647 in Halberstadt; † 5. Dezember 1717 in Helmstedt). Seine Erste Ausbildung hatte er im Elternhaus erhalten. Nachdem er bereits am 7. Januar 1696 deponiert worden war, begann er am 27. September 1704 ein Studium an der Universität Helmstedt. Hier wurden unter anderen Hermann von der Hardt, Jonas Conrad Schramm (1675–1739), Hermann Dietrich Meibom, Johann Georg von Eckhart, Georg Engelbrecht der Ältere, Rudolf Christian Wagner (1671–1741), Johann Barthold Niemeier, Alexander Christian Gakenholz (1672–1717), Justus Christoph Böhmer (1670–1732) und Johann Andreas Schmidt seine Lehrer. 1710 erwarb er sich den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und beteiligte sich anschließend am Vorlesebetrieb der Hochschule. Am 22. März 1717 wurde er außerordentlicher Professor der Mathematik in Helmstedt, welche Aufgabe er mit der Einführungsrede de Preportione in veritatis investigatione et omnibus hominum actionibus servanda antrat.

Am 22. Februar 1718 wechselte er als ordentlicher Professor der Mathematik an die Universität Jena und wurde dort am 13. April 1718 Inspektor des sächsischen Konviktoriums. Als Hochschullehrer unterrichtete er die Infinitesimalrechnung von Leibnitz, analytische Geometrie, Mechanik und Astronomie. Zugleich beschäftigte er sich mit einer biblischen Mathematik und suchte die Mathematik mit der theologischen Lehre zu verknüpfen. 1737 ernannte man ihn zum Kirchenrat von Sachsen-Weimar, 1739 erhielt er die Erlaubnis, Vorlesungen auch an der theologischen Fakultät zu halten, womit eine theologische Professur in Aussicht gestellt wurde. Zudem versah er von 1739 bis 1743 den Lehrstuhl für Rhetorik. Wiedeburg beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Jenaer Salana. So war er einige Male Dekan der philosophischen Fakultät und in den Sommersemestern 1728, 1738, 1739, 1750 Rektor der Alma Mater.


Familie


Wiedeburg hatte sich um 1720 mit Margaretha Sophia Dorothea Schröter († 25. Februar 1748 in Jena), die Tochter des Jenaer Rechtsprofessors Johann Christian Schröter (1659–1731) und dessen Frau Anna Dorothea Götze verheiratet. Aus der Ehe stammen eine Tochter und sechs Söhne. Von den Kindern kennt man:


Werke (Auswahl)



Literatur


Personendaten
NAME Wiedeburg, Johann Bernhard
ALTERNATIVNAMEN Wideburg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und Astronom
GEBURTSDATUM 22. Januar 1687
GEBURTSORT Helmstedt
STERBEDATUM 29. April 1766
STERBEORT Jena



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии