Susanne Franziska Wampfler (* 13. März 1981), aufgewachsen in Fislisbach,[1] ist eine Schweizer Astrophysikerin und Professorin an der Universität Bern. Sie untersucht mit Radioteleskopen Gebiete im Weltall, in denen neue Sterne und Planeten entstehen.[2] Mit ihrer Untersuchung der Sternentstehungsgebiete will Wampfler herausfinden, welche Prozesse zu einer unterschiedlichen Isotopenzusammensetzung führen.[3]
Wampfler erhielt vom Schweizerischen Nationalfonds eine Förderprofessur, mit der hochqualifizierte junge Forschende unterstützt werden.[4] Sie ist zudem Gleichstellungsbeauftragte des Center for Space and Habitability (CSH). Für Schlagzeilen sorgte eine Sendung des Wissenschaftsmagazins Einstein[5] im Schweizer Radio und Fernsehen («Frauen in der Astrophysik»), nach deren Ausstrahlung am 11. Februar 2021 die porträtierten Astrophysikerinnen, darunter Wampfler, beleidigende Kommentare im Netz bekamen.[6][7] Die Universität Bern wehrte sich öffentlich, bezeichnete die Hasskommentare als «inakzeptabel» und stellte sich vor die Forscherinnen.[8]
Personendaten | |
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NAME | Wampfler, Susanne |
ALTERNATIVNAMEN | Wampfler, Susanne Franziska (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Astrophysikerin |
GEBURTSDATUM | 13. März 1981 |