Thomas Hansueli Zurbuchen (* 1968 in Heiligenschwendi) ist ein schweizerisch-US-amerikanischer Astrophysiker. Er war von Oktober 2016 bis September 2022 der Wissenschaftsdirektor der NASA. Zuvor war er Professor für Weltraumforschung und Raumfahrttechnik der University of Michigan. Er leistete einen maßgeblichen Beitrag zur erfolgreichen Etablierung des James-Webb-Teleskops.[1]
Thomas Zurbuchen (2016)
Leben
Zurbuchen wuchs in Heiligenschwendi am rechten Ufer des Thunersees auf und besuchte das
Gymnasium Thun. Er studierte Physik und Mathematik an der Universität Bern, wo er 1996 in experimenteller Astrophysik promovierte. Danach wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur University of Michigan, wo er 2008 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Im Oktober 2016 wurde er Wissenschaftsdirektor der NASA und war für ein Budget von rund 8 Milliarden Dollar verantwortlich.[2]
Zurbuchen ist verheiratet, Vater zweier Kinder und besitzt auch die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten. Er lebt in der Nähe von Washington, D.C.
Am 20. September 2021 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (289116) Zurbuchen.[3] Im darauffolgenden Jahr veröffentlichte WDR 2 eine Verkündigungssendung über ihn.[4]
Filme über Zurbuchen
2020: Nasa-Direktor Thomas Zurbuchen – Von Heiligenschwendi auf den Mars. DOK auf SRF 1 (50 Min) – Regie: Christof Franzen
2022: Thomas Zurbuchen: Der Schweizer der nach den – Sternen greift. – In: Sternstunde Philosophie mit Wolfram Eilenberger (59 Min)
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