(37584) Schleiden ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 10. Oktober 1990 von den deutschen Astronomen Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald in Thüringen entdeckt wurde.
Asteroid (37584) Schleiden | |
---|---|
Eigenschaften des Orbits Animation Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
| |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,2111 AE |
Exzentrizität | 0,1388 |
Perihel – Aphel | 1,9043 AE – 2,5179 AE |
Neigung der Bahnebene | 4,2825° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 231,0913° |
Argument der Periapsis | 125,4564° |
Siderische Umlaufzeit | 3,29 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 20,03 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 14,7 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Freimut Börngen Lutz D. Schmadel |
Datum der Entdeckung | 10. Oktober 1990 |
Andere Bezeichnung | 1990 TC9, 1980 PH1, 1999 JX23 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Benannt wurde er am 26. Mai 2002 nach dem deutschen Botaniker Matthias Jacob Schleiden (1804–1881), der als Professor in Jena das Mikroskop in Forschung und Lehre einsetzte und als erster Botaniker feststellte, dass die verschiedenen Teile der Pflanzen aus Zellen bestehen. Zusammen mit Theodor Schwann schuf Schleiden die Grundlagen, auf denen Rudolf Virchow seine Zellularpathologie aufbaute.