(13478) Fraunhofer ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 27. Februar 1976 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald in Thüringen entdeckt wurde.
Asteroid (13478) Fraunhofer | |
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Eigenschaften des Orbits Animation Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
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Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Asteroidenfamilie | Hungaria-Gruppe |
Große Halbachse | 1,9224 AE |
Exzentrizität | 0,1150 |
Perihel – Aphel | 1,7013 AE – 2,1435 AE |
Neigung der Bahnebene | 18,7233° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 321,5009° |
Argument der Periapsis | 83,6259° |
Siderische Umlaufzeit | 2,67 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 21,48 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 15,1 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Freimut Börngen |
Datum der Entdeckung | 27. Februar 1976 |
Andere Bezeichnung | 1976 DB1, 1996 UP3 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid gehört zur Hungaria-Gruppe. Charakteristisch für diese Gruppe ist unter anderem die 9:2-Bahnresonanz mit dem Planeten Jupiter. Der Namensgeber für die Hungaria-Gruppe ist der Asteroid (434) Hungaria. Die Sonnenumlaufbahn von (13478) Fraunhofer ist mit mehr als 18° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt, ein weiteres Charakteristikum für Hungaria-Asteroiden.[1]
(13478) Fraunhofer wurde am 26. Juli 2000 nach dem deutschen Optiker und Physiker Joseph von Fraunhofer (1787–1826) benannt, der als Autodidakt am Anfang des 19. Jahrhunderts den wissenschaftlichen Fernrohrbau begründete.