Der Himmelskalender war ein astronomisches Jahrbuch für Österreich, das aber auch für Süddeutschland und die östlichen Nachbarländer geeignet war. Er erschien seit dem Jahrgang 1957 alljährlich im Herbst und wurde vom Astronomischen Büro des Österreichischen Astrovereins unter der Schriftleitung von Hermann Mucke herausgegeben. Nach dessen Tod im März 2019 wurde der Himmelskalender eingestellt[1]. Als Nachfolger wurde mit dem Jahrgang 2020 der Astronomische Almanach für Österreich ins Leben gerufen[2].
Der Himmelskalender und zwei andere Jahrbücher ähnlichen Inhalts. Das Heidelberger Jahrbuch ging 1960 in den Astronomical Ephemeris auf.
Das Jahrbuch umfasste etwa 140 Seiten und wurde in handlichem A5-Querformat gedruckt. Es enthielt alle für Amateurastronomen wichtigen Daten zu Sonnensystem und Sternhimmel und war für punktgenaue Vorausberechnungen auf die geografische Breite von Wien (verwendbar auch für München) ausgelegt. Ein besonderer Schwerpunkt war die Beobachtende Astronomie mit freiem Auge. Die Tafelintervalle waren den Himmelskörpern gut angepasst und für rasche Interpolation im Kopf ausgelegt.
Sichtbarkeit von Planeten (z.B. Merkur abends bis 13. März in den Fischen)
Besondere Gestirnkonstellationen, wie die wichtigsten Mondphasen, Kulmination und Maximale Elongation von Planeten oder Angaben darüber, wenn sich Gestirne besonders nahe kommen (z.B. Venus 3° nördlich von Jupiter am 15. März 2012 um 12 Uhr)
Sonne und Mond (Koordinaten, Durchmesser, physische Daten)
Große Planeten und Pluto (Rektaszension, Deklination, scheinbare Helligkeit, Elongation, Winkeldurchmesser, Erdentfernung, Aufgang, Kulmination und Untergang)
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