SPECULOOS (Apronym für Search for habitable Planets EClipsing ULtra-cOOl Stars) ist ein Projekt unter der Federführung der Universität Lüttich, das erdähnliche Exoplaneten in der Nähe kühler Sterne der Spektralklasse M7 bis hin zu Braunen Zwergen aufspüren soll.[1][2] Es baut auf der Erfahrung mit TRAPPIST auf.
Im Endausbau soll das Projekt über zwei Ensembles von je vier Spiegelteleskopen verfügen. Diese Teleskope sind ferngesteuert, folgen dem Ritchey-Chrétien-Design mit einem 1 Meter durchmessenden Primärspiegel, und haben Kameras mit hoher Empfindlichkeit im nahen Infrarot.
Das Ensemble SPECULOOS SSO steht auf der Südhalbkugel auf dem Gelände des Paranal-Observatoriums in Chile und nahm seinen wissenschaftlichen Betrieb im Januar 2019 auf. Benannt wurden die Teleskope nach vier großen Jupitermonden: Io, Europa, Ganymede und Callisto.[3]
Die Errichtung des Ensembles SPECULOOS SNO ist auf der Nordhalbkugel auf dem Teide (Teneriffa) vorgesehen.[4] Dort nahm am 20. Juni 2019 das erste Teleskop „Artémis“ seinen Betrieb, auf dessen Hauptfinanzierer ist das MIT.[5]
Trivia
Der Projektname spielt auf die flämische Bezeichnung speculoos für Spekulatius an.
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