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Caroline Lucretia Herschel (* 16. März 1750 in Hannover; † 9. Januar 1848 ebenda) war eine deutsche Astronomin. Außerdem war sie Violinistin und Sängerin.

Caroline Herschel 1829, Ölgemälde von Melchior Gommar Tieleman
Caroline Herschel 1829, Ölgemälde von Melchior Gommar Tieleman

Zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere unterstützte sie ihren Bruder Wilhelm Herschel bei seinen Forschungen, glänzte aber bald durch eigenständige Leistungen. Ihre wichtigsten Beiträge zur Astronomie waren die Entdeckungen mehrerer Kometen, die Berechnung genauer astronomischer Reduktionen und der Zonenkatalog hunderter Sternhaufen und Nebel.


Leben



Hannover


Caroline Herschel wuchs als jüngstes Mädchen der überlebenden sechs Kinder des Militärmusikers Isaak Herschel und seiner Frau Anna Ilse Herschel in Hannover auf. Zwei Brüder und zwei Schwestern der ursprünglich zehn Kinder starben als Kleinkinder. Der Vater war bestrebt, seinen Kindern eine musikalische Grundausbildung zu geben. So erhielt Caroline Herschel von ihrem Vater Violinunterricht. Aber im Hause Herschel wurde nicht nur viel musiziert, sondern auch philosophiert und Astronomie betrieben. Neben Wilhelm Herschel (1738–1822) war auch ihr Bruder Alexander Herschel (1745–1821) als Musiker und Astronom tätig. Ihre älteste Schwester Sophia Elisabeth Herschel (1733–1803) heiratete den Geiger Johann Heinrich Griesbach (1730–1773), als Caroline 5 Jahre alt war.[1]

Caroline schrieb in ihren Erinnerungen:

„Mein Vater war ein großer Bewunderer der Astronomie und besaß einige Kenntnisse in der Wissenschaft. Ich erinnere mich, daß er mich in einer kalten Nacht auf die Straße führte, um mich mit einigen unserer schönsten Sternbilder bekannt zu machen, nachdem wir vorher einen Kometen, der eben sichtbar war, beobachtet hatten.“

Täglich besuchte sie zusammen mit ihren Brüdern einige Stunden die Garnisonsschule, so dass sie das Lesen und Schreiben erlernen konnte, was damals für ein Mädchen aus dem Bürgertum keine Selbstverständlichkeit war. Viele Stunden des Tages verbrachte sie jedoch gegen ihren Willen mit Stricken, Sticken und allerlei Haushaltstätigkeiten. Die Mutter meinte, dass sie ein „roher Klotz sein und bleiben sollte, allerdings aber ein nützlicher“. Der Gedanke, dass sie – nach dem Willen ihrer Mutter – zur Weißnäherin ausgebildet werden sollte und ihr, wie ihrer großen Schwester Sophie, eine Zukunft als bloße Haushaltskraft bevorstünde, war ihr unerträglich. Sie wollte ein Leben führen, das auch geistige Anforderungen an sie stellte. Daher hielt sie sich an den Wunsch des Vaters, der für sie wie für ihre vier Brüder eine musikalische Ausbildung vorsah, in ihrem Fall zur Konzertsängerin.


England


Wilhelm und Caroline Herschel beim Polieren eines Teleskopspiegels
Wilhelm und Caroline Herschel beim Polieren eines Teleskopspiegels

1772 folgte sie als 22-Jährige ihrem zwölf Jahre älteren Bruder Friedrich Wilhelm Herschel nach England, der dort seit 1766 als Organist, Musiklehrer und Konzertleiter im vornehmen Badeort Bath tätig war. Durch ihren Bruder wurde Caroline Herschel zur Sängerin ausgebildet und trat fortan bei den von Wilhelm Herschel aufgeführten Oratorien auf, erreichte dadurch einen gewissen Ruf und übernahm Leitungsfunktionen im Chor.[2] Das führte dazu, dass ihr ein Engagement beim Birmingham Triennial Music Festival angeboten wurde, was sie aber ablehnte, da sie nur unter der Leitung ihres geliebten und verehrten Bruders auftreten wollte.

Als Wilhelm Herschel sich dazu entschied, seine musikalische Laufbahn aufzugeben und sich seiner eigentlichen Berufung der Astronomie zu widmen, kam dies auch Caroline entgegen. Er lehrte sie Grundkenntnisse in der Arithmetik und Geometrie, wodurch sie sich naturwissenschaftlich fortbilden konnte. Das Geschwisterpaar, das mit dem Bruder Alexander zusammenlebte, entwickelte sich zu einem erfolgreichen Arbeitsteam. Wilhelm begann mit dem Bau von Spiegelteleskopen, die er stetig verbesserte. Hierbei half ihm Caroline, ihre Hauptaufgabe bestand darin, die Spiegel zu polieren und zu schleifen – bei dieser Tätigkeit kam es auf absolute Genauigkeit an. Neben den praktischen Tätigkeiten befasste sie sich mit astronomischer Theorie. Sie erlernte die algebraischen Formeln für Berechnungen und Reduktionen als Grundlage für das Beobachten und Durchmustern des Himmels.[3]


Wende durch Uranus-Entdeckung


Caroline und Wilhelm Herschel am Tag der Entdeckung des Planeten Uranus
Caroline und Wilhelm Herschel am Tag der Entdeckung des Planeten Uranus

Im Jahr 1781 entdeckte ihr Bruder Wilhelm bei einer Himmelsdurchmusterung eher zufällig den Planeten Uranus, was ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte. Zu Ehren des englischen Königs Georg III. benannte er den Planeten „Georgsgestirn“, erst 1850 wurde er, nach der Entdeckung des Neptuns, in Uranus umbenannt.[4] Seine Entdeckung war aus zwei Gründen sensationell: Zum einen war mit diesem achten beweglichen Himmelskörper (neben Sonne, Mond und den fünf, von der Erde aus mit freiem Auge sichtbaren Planeten) die heilige Zahl Sieben obsolet, sie galt seit der Antike als ein Beleg für die göttliche Ordnung des Universums. Zum anderen bewies Wilhelm Herschel mit seiner Berechnung, dass die Entfernung seines neu entdeckten Planeten zur Sonne um ein Vielfaches größer war als die Entfernung des Saturns zur Sonne, womit die Ausmaße des Himmelssystems als noch größer angenommen werden mussten, als bislang bekannt.[5] Wilhelm Herschel wurde eine große Anerkennung zuteil, neben zahlreichen Ehrungen erhielt er das Angebot, das er auch annahm, Hofastronom von König Georg III. zu werden, für ein jährliches Gehalt von 200 Pfund. Mit dieser finanziellen Absicherung konnte er sich ausschließlich der Astronomie widmen.[6]

Herschel Museum of Astronomy, Bath: Replik des Teleskops, mit dem Wilhelm Herschel den Planeten Uranus entdeckte
Herschel Museum of Astronomy, Bath: Replik des Teleskops, mit dem Wilhelm Herschel den Planeten Uranus entdeckte

Für Caroline bedeutete die Entdeckung des Uranus eine erneute Wende in ihrem Leben. Sie stand vor der Wahl, als Sängerin in Bath ihre erfolgreiche Karriere fortzusetzen oder ihrem Bruder als wissenschaftliche Assistentin zu folgen. Sie entschied sich für Letzteres und bekam ab 1787 vom Hof eine Anstellung auf Lebenszeit als Gehilfin ihres Bruders mit einem Gehalt von 50 Pfund im Jahr. Somit war sie in England die erste Frau, die für ihre astronomischen Arbeiten ein Gehalt bezog.[7] Nun begann Caroline mit der eigenen Erforschung des Sternenhimmels. Sie widmete sich mit einem kleinen Newton-Teleskop der Kometensuche. Dabei entdeckte sie 1783 drei bemerkenswerte Nebel und zwischen 1786 und 1797 acht Kometen, fünf davon mit unzweifelhafter Priorität, darunter den Enckeschen Kometen. 1797 legte sie der Royal Society einen Index zu John Flamsteeds Beobachtungen vor, zusammen mit einem Katalog von 561 Sternen, welche in dessen British Catalogue fehlen, sowie zusätzlich eine Liste von Fehlern in dieser Publikation.

Nächtelang blieb sie mit ihrem Bruder auf Beobachtungsposten, notierte die Sternpositionen, die er ihr vom anderen Ende des von ihnen selbst gebauten riesigen Fernrohrs zurief, wertete die nächtlichen Aufzeichnungen aus und rechnete sie nach, schrieb Abhandlungen für die Philosophical Transactions, entdeckte vierzehn Nebel, berechnete Hunderte von ihnen und begann einen Katalog für Sternhaufen und Nebelflecke, die heute Deep-Sky-Objekte genannt werden, anzufertigen. Des Weiteren verfasste sie einen Ergänzungskatalog zu Flamsteeds Atlas, der 561 Sterne umfasste, sowie ein Gesamtregister dazu.

Für diese Arbeit wurde ihr allerhöchste Anerkennung zuteil, unter anderem von Carl Friedrich Gauß und Johann Franz Encke. Trotzdem blieb sie bescheiden, ihre Biographin Renate Feyl bemerkt dazu:

„Bis an das Ende ihres Lebens versucht sie jeglichen Hinweis auf eine eigene Leistung lediglich als das Verdienst ihres berühmten Bruders herauszustellen. […] Sie wagt zu wissen, will aber dieses Wagnis nicht öffentlich eingestehen. Fortgesetzt betont sie, wie nichtsnutzig, wie unfähig, wie untauglich sie sei. Dies ist ihre lebenslängliche Demutsgeste und Entschuldigung dafür, dass sie sich erkühnt, leise, aber nachhaltig gegen die Gewalt von Gewohnheiten anzugehen und sich auf ihre Weise zu nehmen, was einem menschlichen Wesen zusteht: das Recht auf Erkenntnis.“

1822 starb ihr geliebter Bruder Wilhelm. Nun hielt sie nichts mehr in England. Wenige Wochen nach seinem Tod zog Caroline Herschel 72-jährig wieder in ihre Heimatstadt Hannover, die sie fast fünfzig Jahre zuvor als junge Frau verlassen hatte.


Zurück in Hannover


In Hannover setzte sie ihre astronomischen Studien fort. Sie ordnete das umfangreiche Material, das ihr Bruder hinterlassen hatte, indem sie die Aufzeichnungen der gemeinsam gemachten Beobachtungen nach Zenitdistanz und Rektaszension sortierte. Auf diese Weise ermöglichte sie auch ihrem Neffen John Herschel, die Arbeit seines Vaters systematisch fortzusetzen und auf den südlichen Sternhimmel auszudehnen. Außerdem arbeitete sie in ihren späten Jahren an ihren Memoiren.


Auszeichnungen in späten Jahren


Die bedeutendsten Gelehrten suchten sie in ihrem einfachen Haus in der Marktstraße in Hannover auf, um sie ihrer Gunst und Wertschätzung zu versichern. Selbst zum königlichen Hof hatte sie Kontakt. Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihr verliehen – 1828 unter anderem die Goldmedaille der Royal Astronomical Society, zu deren Ehrenmitglied sie 1835 ernannt wurde. Sie war die erste Frau, der Anerkennungen dieser Art zuteilwurden. Anlass dazu war ihr sogenannter Zonenkatalog, den sie zum Andenken an ihren Bruder erstellt hatte. Er enthielt die reduzierten Beobachtungen sämtlicher von Wilhelm Herschel entdeckten Nebel und Sternhaufen. 1838 ernannte die Königliche Irische Akademie der Wissenschaften in Dublin die 88-jährige Caroline Herschel zu ihrem Mitglied. 1846 erhielt sie im Alter von 96 Jahren im Auftrag des Königs von Preußen die goldene Medaille der Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Noch an ihrem 97. Geburtstag wurde sie vom Kronprinzenpaar empfangen, unterhielt sich einige Stunden lebhaft mit ihnen und sang ihnen abschließend ein Lied vor, das ihr Bruder siebzig Jahre zuvor komponiert hatte. Caroline Herschel starb am 9. Januar 1848. Sie erreichte das hohe Alter von 97 Jahren und wurde auf dem Gartenfriedhof in Hannover beerdigt, wo sich ihr Grab auch heute noch befindet.[8]


Ehrungen


Herschel Museum of Astronomy in Bath, 2005
Herschel Museum of Astronomy in Bath, 2005

Der Komet 35P/Herschel-Rigollet wurde nach Caroline Herschel benannt, ebenso der Mondkrater C. Herschel im Sinus Iridum (Regenbogenbucht) und der Planetoid (281) Lucretia.

In Bonn[9], Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Hannover[10], Lübeck, München, Bad Oldesloe, Ottobrunn, Peine und Wennigsen sind Straßen, in Berlin-Friedrichshain ist der Caroline-Herschel-Platz nach ihr benannt.

Der Verein, der die Volkssternwarte Hannover betreibt, ist nach Caroline Herschel und ihrem Bruder Wilhelm Herschel benannt. Ebenso ist das Gymnasium Herschelschule nach dem Geschwisterpaar benannt.

Auch in die bildende Kunst des 20. Jahrhunderts fand sie Eingang. Die feministische Künstlerin Judy Chicago widmete ihr in ihrer Arbeit The Dinner Party eines der 39 Gedecke am Tisch.[11]

Ein Programm der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses wurde nach Caroline Herschel benannt.[12] Ebenso gibt es an der Ruhr-Universität Bochum ein Caroline-Herschel-Gastprofessorinnen-Programm.[13]

Google veröffentlichte anlässlich ihres 266. Geburtstages am 16. März 2016 ein Google Doodle.[14]

Sir John Franklin benannte eine Insel („Herschel Island“) in der Nordwestpassage nach den Geschwistern Herschel.

Im Juli 2021 gab die Regierung des Vereinigten Königreichs anlässlich eines Staatsbesuchs der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt, einen mit 12.600 Euro dotierten, jährlich an eine deutsche oder britische Astronomin zu verleihenden Caroline-Herschel-Preis zu stiften.


Herschel-Museum in Bath


Seit 1981 existiert das Herschel Museum of Astronomy in Bath in einem ehemaligen Wohnhaus der Geschwister Caroline und Wilhelm Herschel in der New King Street 19. Hier entdeckte Wilhelm Herschel den Planeten Uranus. Caroline Herschel lebte von 1777 bis 1784 in diesem Haus. Die Ausstellung zeigt neben rekonstruierten Wohnräumen auch astronomische Objekte wie Teleskope oder Herschels Poliermaschine für die Spiegel (Nachbau), auch ein Musikzimmer mit historischen Musikinstrumenten ist Bestandteil der Ausstellung.


Werke



Literatur




Commons: Caroline Herschel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Author:Caroline Lucretia Herschel – Quellen und Volltexte (englisch)

Einzelnachweise


  1. Vgl. Charlotte Kerner: „,Mit bewaffneten Augen‘. Die Kometenjägerin Caroline Lucretia Herschel (1750–1848).“ In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichten, Weinheim/Basel: Beltz & Gelberg, 2004, S. 63–135, hier S. 66; vgl. auch Caroline Herschel: Memoiren und Briefwechsel. Herausgegeben von Frau John Herschel. Berlin 1877. (Reprint: Hildesheim 2013), S. 367.
  2. Vgl. Freia Hoffmann: Art. „Herschel, Caroline“. In: Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. 2006. Online-Lexikon des Sophie Drinker Instituts, hrsg. von Freia Hoffmann.
  3. Vgl. Charlotte Kerner: „,Mit bewaffneten Augen‘. Die Kometenjägerin Caroline Lucretia Herschel (1750–1848).“ In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichten, Weinheim/Basel: Beltz & Gelberg, 2004, S. 80–91.
  4. Vgl. Charlotte Kerner: „,Mit bewaffneten Augen‘. Die Kometenjägerin Caroline Lucretia Herschel (1750–1848).“ In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichten, Weinheim/Basel: Beltz & Gelberg, 2004, S. 90.
  5. Vgl. Charlotte Kerner: „,Mit bewaffneten Augen‘. Die Kometenjägerin Caroline Lucretia Herschel (1750–1848).“ In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichten, Weinheim/Basel: Beltz & Gelberg, 2004, S. 90 f.
  6. Vgl.Charlotte Kerner: „,Mit bewaffneten Augen‘. Die Kometenjägerin Caroline Lucretia Herschel (1750–1848).“ In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichten, Weinheim/Basel: Beltz & Gelberg, 2004, S. 92.
  7. Vgl. Charlotte Kerner: „,Mit bewaffneten Augen‘. Die Kometenjägerin Caroline Lucretia Herschel (1750–1848).“ In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichten, Weinheim/Basel: Beltz & Gelberg, 2004, S. 104.
  8. Grabplatte von Caroline Herschel
  9. Caroline-Herschel-Weg im Bonner Straßenkataster
  10. Bedeutende Frauen in Hannover. Eine Hilfe für künftige Benennungen nach weiblichen Persönlichkeiten. Hannover, 2017. S. 55f.
  11. Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art: The Dinner Party. Place Setting: Caroline Herschel. Brooklyn Museum, 17. Januar 2007, abgerufen am 23. April 2014 (englisch).
  12. Leibniz Universität Hannover: Caroline Herschel Programm, abgerufen am 13. Juli 2019.
  13. Ruhr-Universität Bochum: Universitätsprogramme – Ruhr-Universität Bochum, abgerufen am 13. Juli 2019.
  14. 266. Geburtstag von Caroline Herschel, abgerufen am 26. Juni 2016.
Personendaten
NAME Herschel, Caroline
ALTERNATIVNAMEN Herschel, Caroline Lucretia (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Astronomin
GEBURTSDATUM 16. März 1750
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 9. Januar 1848
STERBEORT Hannover

На других языках


- [de] Caroline Herschel

[en] Caroline Herschel

Caroline Lucretia Herschel (/ˈhɜːrʃəl, ˈhɛər-/;[1] 16 March 1750 – 9 January 1848) was a German astronomer, whose most significant contributions to astronomy were the discoveries of several comets, including the periodic comet 35P/Herschel–Rigollet, which bears her name.[2] She was the younger sister of astronomer William Herschel, with whom she worked throughout her career.

[es] Carolina Herschel

Carolina Lucrecia Herschel[1] (Hanover, 16 de marzo de 1750-id. 9 de enero de 1848) fue una astrónoma alemana que vivió también en Inglaterra. Trabajó con su hermano Sir William Herschel en la elaboración de sus telescopios y en sus observaciones. Descubrió ocho cometas, de los cuales seis llevan su nombre, entre los que destaca el cometa periódico 35P/Herschel-Rigollet encontrado el 21 de diciembre de 1788.

[fr] Caroline Herschel

Caroline Lucretia Herschel[1] (16 mars 1750 – 9 janvier 1848) est une astronome allemande. Née à Hanovre, dans une famille de musiciens, elle rejoint son frère William Herschel, en Angleterre. Elle découvre de nouvelles comètes, en particulier la comète périodique 35P/Herschel-Rigollet, qui porte son nom, des nébuleuses et des objets du ciel profond[2]. En 1828, elle reçoit la Médaille d'or de la Royal Astronomical Society.

[it] Caroline Lucretia Herschel

Caroline Lucretia Herschel (Hannover, 16 marzo 1750 – Hannover, 9 gennaio 1848) è stata un'astronoma, matematica e cantante lirica britannica di origine tedesca e una delle prime due donne elette membro onorario della Royal Astronomical Society.

[ru] Гершель, Каролина

Каролина Лукреция Ге́ршель (нем. Caroline Lucretia Herschel; 16 марта 1750 (1750-03-16), Ганновер, — 9 января 1848, там же) — англо-германский астроном, младшая сестра и ассистентка известного английского астронома и оптика Уильяма Гершеля (1738—1822). Автор ряда астрономических открытий, редактор и составитель звёздного каталога, дополнившего общеизвестный каталог небесных светил «Historia coelestis Britannica», или «Flamsteed Designations» («Британская история неба», или «Обозначения Флемстида») (1725) королевского астронома Дж. Флемстида (1646—1719). Вклад Каролины Гершель в астрономию был признан правительством Великобритании, отмечен Золотой медалью (1828). Почётный член Лондонского королевского астрономического общества (1835) и Ирландской Королевской Академии наук (1838).



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